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Mit Volldampf Geschichte erfahren: Eisenbahnmuseen in Bayern

Es gibt wenige Themen, die im Menschen so viele persönliche Assoziationen wie Züge auslösen. Welches Kind spielte nicht mit Modell- oder Holzeisenbahnen oder schaute gespannt zu als am Bahnhof ein Zug nach dem anderen mit Getöse abfuhr und mit quietschenden Bremsen ankam? Auch bei vielen Erwachsenen scheint schon der Anblick von Bahngleisen, auf denen Züge davonfahren eine gewisse Sehnsucht oder zumindest Lust, irgendwohin in die Ferne zu reisen auszulösen.

Von der Entdeckung der Schnelligkeit bis zur heute damit verbundenen Romantik - Die Welt der Schienen. Eine Rundreise zu den bayerischen Eisenbahnmuseen.

Eisenbahngeschichte interaktiv erleben - Eisenbahnmuseen in Bayern

Freigelände des DB Museums Nürnberg © DB Museum/Mike Beims

Allein in Deutschland vermitteln über 80 Eisenbahn-, Verkehrs,- oder Technikmuseen, wie die Eisenbahn alle Bereiche des menschlichen Alltags verändert hat. Selbständig recherchieren kann man auch im Museumsportal Bayern. Die Unterbringung der Museen in ehemaligen Bahnbetriebshöfen machen den Museumsbesuch zu einem anschaulichen und authentischen Erlebnis für kleine und große Gäste. Abenteuer wie der Besuch eines Lokomotivführerstands oder die eigenhändige Steuerung einer Modellbahnanlage werden sicherlich noch lange im Gedächtnis bleiben. Im Folgenden möchten wir euch einige Eisenbahnmuseen in Bayern vorstellen, in denen Eisenbahngeschichte lebendig erzählt wird und es heißt: Ausprobieren und mitmachen ausdrücklich erwünscht!

DB Museum Nürnberg

Echt spannend: der ICE und der Adler - Bahngeschichte direkt nebeneinander im DB Museum Nürnberg. © Aislinn Merz
DB Museum Nürnberg, Foto: Aislinn Merz © Aislinn Merz
Ein Blick in die Dauerausstellung im DB Museum. © DB Museum/Mike Beims

Wir starten unsere Reise in Nürnberg, wo die Geschichte des deutschen Eisenbahnverkehrs vor rund 200 Jahren mit der Strecke von Nürnberg nach Führt begann. Dort bietet das DB Museum einen spannenden Einblick in die Welt der Eisenbahn von den Anfängen um 1800 bis in die Gegenwart. Es wurde bereits 1882 eröffnet und darf sich somit das älteste Eisenbahnmuseum der Welt nennen.

Herzstück des Museums bildet die 6.800 m² große Dauerausstellung über die kulturelle, technische und wirtschaftliche Eisenbahngeschichte. Kleine und große Modelleisenbahnfans kommen im „Modellarium“ mit seinen 2000 Miniaturfahrzeugen voll auf ihre Kosten und dürfen an der steuerbaren Modellbahnanlage sogar selbst mal Hand anlegen. Was wäre ein Eisenbahnmuseum ohne seine Originalfahrzeuge? Das DB Museum beherbergt davon 40 an der Zahl, von den ersten Dampfloktypen bis zum Hochgeschwindigkeitszug wird hier die technische sowie optische Weiterentwicklung der Schienenfahrzeuge veranschaulicht. Ein besonderes Highlight ist ein Nachbau des berühmten "Adlers", der ersten Dampflokomotive Deutschlands, der 1835 von Nürnberg nach Fürth fuhr. Leider ist das Original verschollen. Erfahrt zudem den königlichen Reisealltag von anno dazumal in den zwei im Original erhaltenen Salonwagen König Ludwigs II, die aufgrund ihrer prunkvollen Gestaltung den Spitznamen "Versailles auf Rädern" tragen.

Für Kinder und Jugendliche: Eine Fahrt durchs Museum gefällig? Dann auf ins KIBALA – das Kinderbahnland des DB Museums (externer Link, öffnet neues Fenster)! Höhepunkt des Spiel- und Erlebnisbereichs ist der KIBALA-Express, eine Miniaturbahn zum Mitfahren. Spielend lernen Kinder verschiedene Bahnberufe kennen und erfahren, was der Unterschied zwischen einer Diesel-, Dampf- und E-Lok ist. Auf diejenigen, die danach noch nicht müde sind, warten eine spannende Rallye, ein echter Zugsimulator und vieles mehr.

Digitaler Tipp: Eine Auswahl der Fahrzeuge kann in 360 Grad auch bequem von zu Hause aus (externer Link, öffnet neues Fenster) erlebt werden. Wie fühlt es sich wohl an, im Hofzug des Märchenkönigs Ludwig II. zu reisen? Außerdem gibt es einen digitalen Museumsführer als App zum Herunterladen (android (externer Link, öffnet neues Fenster) | iOS (externer Link, öffnet neues Fenster)).

Historisches Straßenbahndepot St. Peter Nürnberg

Historisches Straßenbahndepot St. Peter © Landesstelle für nichtstaatliche Museen in Bayern

Besonderes Highlight ist auch das Historisches Straßenbahndepot St. Peter. 1974 wurde der Straßenbahnbetriebshof St. Peter in Nürnberg stillgelegt. Seit 1985 beherbergt die alte Wagenhalle als Historisches Straßenbahndepot St. Peter die Sammlung der Nürnberger Straßenbahnoldtimer. Von der Pferdebahn bis zur modernen U-Bahn: Im Historischen Straßenbahndepot St. Peter kann man in die Geschichte des Nahverkehrs eintauchen. Zahlreiche Ausstellungsinseln erlauben einen Blick „hinter die Kulissen“. Dazu lassen eine der größten Modellstraßenbahnanlagen der Welt im Maßstab 1:22,5 und viele handgefertigte Modelle nach Nürnberger Vorbild die Herzen kleiner und großer Kinder höherschlagen.

Unser Tipp: in der gemütlichen Fahrt mit einem Straßenbahnoldtimer auf der Burgringlinie 15 könnt ihr der Hektik des Alltags entfliehen. Auf der Rundfahrt gibt es sogar Stadterklärungen – eine ganz besondere Art Nürnberg kennen zu lernen. Die Burgringlinie 15 Rundfahrt ist mit einer Terminbuchung für das Historische Straßenbahndepot St. Peter möglich.

Deutschen Museum – Verkehrszentrum München

Im Vordergrund aus Froschperspektive sieht man auf der rechten Seite des Fotos einen orangefarbenen Oldtimer. Auf der linken Seite sieht man eine Frau die neben einem Kinderwagen kniet und dem Kind etwas zeigt.
Lena und Oskar im Deutschen Museum - Verkehrszentrum © Anne Götzelmann

Alles einsteigen – zurück treten bitte! Der Zug ist abfahrbereit mit Halt im Deutschen Museum – Verkehrszentrum. In den drei lichten historischen Hallen des ehemaligen Messegeländes auf der Theresienhöhe untergebracht, lassen sich hier schnell kurzweilige Stunden verbringen. (Fast) alles, was sich auf Straße und Schiene fortbewegen kann, ist in den drei historischen Ausstellungshallen auf der Theresienhöhe zu finden. Gut 500 Fahrzeuge, von der Dampflokomotive bis zum Kinderroller, erzählen im Verkehrszentrum von Geschichte und Gegenwart des Landverkehrs – unter den Aspekten „Mobilität und Technik“, „Stadtverkehr“ und „Reisen“.

Und wie beim Deutschen Museum nicht anders zu erwarten, sind auch hier zahlreiche einzigartige Exponate zu bewundern: der erste Benz Motorwagen, der Rumpler Tropfenwagen, die Dampflokomotive „Puffing Billy“, der Messerschmitt Kabinenroller, das BMW-Weltrekordmotorrad aus dem Jahr 1935, und, und, und …

Für Groß und Klein: Die Modellbahn in Halle III freut Jung und Alt. Immer um 13.30 Uhr fahren die Züge los!

Forscherbögen: Selbst auf Entdeckungsreise gehen: Der Forscherbogen führt zu ausgewählten Objekten und gibt so einen Einblick in die Ausstellungen. Der Forscherweg dauert 45 bis 60 Minuten, bewährt hat sich die Bearbeitung in Zweiergruppen. Die Forscherbögen richten sich an die Altersgruppe von 8 bis 15 Jahren.

Erfinderpfad Verkehr: In den drei Hallen "Stadtverkehr", "Reisen", "Mobilität und Technik" zeigt das Verkehrszentrum alles zur Geschichte und Zukunft im Straßen- und Schienenverkehr. Auf dem Erfinderpfad an kann man entdecken, was sich die Leute alles ausgedacht haben, damit sie schneller und bequemer von einem Ort zum andern kommen... Der Kinderbereich des Verkehrszentrums bietet Platz zum Entdecken und Selberbauen. Der Spielbereich befindet sich in Halle III und ist frei zugänglich. Hier können die Kleinen und Großen zusammen Spielen, Tüfteln, Malen, Bauen, Rutschen oder einfach eine Pause machen. Auch mitgebrachte Speisen und Getränke können hier verzehrt werden.

MVG Museum München

© MVG Museum München
© Aislinn Merz

Nicht nur im Fernverkehr gibt es die Mobilität auf Schienen, sondern auch im Stadtverkehr. Im MVG Museum erzählen auf über 5.000 Quadratmetern rund 25 historische Straßenbahnen, U-Bahnen und auch Busse die Geschichte des öffentlichen Nahverkehrs in München. Selbst wenn man sonst vielleicht nicht die geduldigsten Kinder hat, hier wird sich brav eingereiht um endlich mal ein Führerhäuschen einer U-Bahn zu betreten und sogar eine U-Bahn in der Simulation steuern zu dürfen . Die Fahrt im Stadtbus endete leider und zum Glück nur im Simulator-Graben - ist wohl doch nicht so einfach, wie es aussieht!

An einigen Sonntagen im Jahr herrscht auf dem historischen Geländer der Trambahn-Hauptwerkstätte von 1918 Hochbetrieb. Nichts wie hin! Eine öffentliche Anreise ist an diesen Tagen gegeben, beispielsweise mit dem halbstündlich fahrenden Bus-Shuttle ab Giesing Bahnhof.

Zu den Highlights zählt im Sommer die An- Abreise (je nach Verfügbarkeit und Witterung) eine Fahrt in einem Oldtimerbus oder in älteren Modellen der Straßenbahn. Die zwei Hallengleise ermöglichen den Anschluss an das Trambahnnetz in München und damit die Möglichkeit, den einsatzfähigen Museumsfahrzeugen das Gelände jederzeit zu verlassen. Schaut doch mal beim nächsten Besuch, was ihr über den Beruf der Trambahnritzenreinigerinnen erfahren könnt…

Lokwelt Freilassing

Lokomotiven warten im Lokschuppen der Lokwelt Freilassing auf Besucher. © Schvarcz
Junge Besucher testen ihr Wissen an der Themenwand in der kleinen Lokwelt. © Stadt Freilassing

150 Jahre Bahngeschichte können in der Lokwelt Freilassing erlebt werden. Das Besondere: Im Rundlokschuppen erinnert das Museum an die Hochzeit der Eisenbahn in Freilassing in den 1970 und 1980er Jahren. Über 1000 Freilassinger waren damals für die Bahn tätig. Seit 2006 sind im ehemaligen Betriebsbahnwerk der Deutschen Bahn eine große Vielfalt von Lokfahrzeugen in Original- und Miniaturgröße beherbergt. Auch ein Teil der Eisenbahnsammlung des Verkehrszentrums des Deutschen Museums wurde hier untergebracht, als es in dessen Hauptgebäude auf der Münchner Theresienhöhe zu eng wurde.

Werft im denkmalgeschützten Rundlokschuppen aus dem Jahr 1905 einen Blick auf elektrische Loks, Zahnradloks, Magnetschwebebahnen und einen Wagen der Wendelsteinbahn oder unternehmt auf dem Außengelände bei schönem Wetter eine Fahrt auf der Drehscheibe!

Für Kinder und Jugendliche: In der Blackbox können verschiedene Objekte ertastet werden. Unter dem Titel „Eisenbahn-Reisen“ können in drei aus Holz gefertigten kleinen Waggons verschiedene Zugtypen erkundet werden. In der „Arbeitswelt Bahn“ können Kinder in typische Arbeitskleidung schlüpfen. Welcher Zug macht welches Geräusch? Spaß am Raten haben die Kinder an dieser Station!

Deutsches Dampflokomotiv Museum Neuenmarkt

Eine Dampflokomotive erklimmt die "Schiefe Ebene". © Reinhard Feldrapp
Während einer Fahrt mit der Dampflokomotive im Außenbereich des Deutschen Lokomotiv Museums. © Reinhard Feldrapp

Dampflokomotiven sind etwas ganz Besonderes - klein kommt man sich neben diesen schwarzen Kolossen vor. Sie strahlen etwas Gewaltiges, Gigantisches aus, aber gleichzeitig verbinden wir mit ihnen eine romantische Reise. Dass diese weit weniger romantisch war (laut, stickig durch den Dampf und für heutige Maßstäbe deutlich langsamer) blenden wir gerne aus.

Im Jahr 1977, als die letzten Dampflokomotiven der damaligen Deutschen Bundesbahn aufs Abstellgleis geschoben wurden und das Zeitalter der „Schwarzen Giganten der Schiene“ bei der Deutschen Bundesbahn zu Ende ging, wurde das Deutsche Dampflokomotiv Museum im oberfränkischen Neuenmarkt gegründet. Es befindet sich in einem ehemaligen Betriebswerk der Station Neuenmarkt-Wirsberg am Fuße der ersten europäischen Steilstrecke, der "Schiefen Ebene".

Auf ihren rund acht Kilometern von Neuenmarkt-Wirsberg nach Marktschorgast weist diese Bahnstrecke aus dem Jahr 1848 einen Höhenunterschied von 158 Metern auf, wird aber trotzdem seit ihrer Eröffnung ohne Hilfsmittel von Eisenbahnen befahren. Eine originalgetreue Modellbahnanlage der "Schiefen Ebene" im Museum ist nur ein Teil des wohl größten Eisenbahnmuseums Deutschlands, das auf rund 100.000 m2 in einem Depot, dem Ringlokschuppen und dem Außengelände mehr als 30 Dampflokomotiven ausstellt. Kleiner im Maßstab, aber nicht weniger beeindruckend ist die Modellbahnanlage mit fast 270 m Gleislänge.

Ein besonderes Ausstellungsstück ist der Salonspeisewagen 10 242 aus dem Jahr 1937, der schon bedeutende Persönlichkeiten wie die Kanzler Konrad Adenauer, Willy Brandt oder Queen Elisabeth II. auf ihren Reisen begleitete. Auch im Deutschen Dampflokomotiv Museum ist einiges für neugierige Eisenbahnfans geboten: Im Kohlenhof könnt ihr gemeinsam mit fachkundigem Lokomotivpersonal bei der technischen Wartung von Fahrzeugen mithelfen und einen Führerstand besuchen, mit der Kleinbahnlokomotive eine weihnachtliche Tour durch das Museumsaußengelände machen oder bei aufregenden Themenführungen und Aktionen alles erfahren, was ihr schon immer über die Funktionsweise und historische Entwicklung der Eisenbahn wissen wolltet.

Für Lokomotivfans, die mehr über die "Schiefe Ebene" erfahren möchten, gibt es zudem einen knapp 9 Kilometer langen begehbaren Lehrpfad, auf dem Infotafeln und Baudenkmäler entlang der Bahntrasse kulturgeschichtliches und betriebliches zur historischen Eisenbahnstrecke erzählen. Dazu müsst ihr nur noch festes Schuhwerk mitbringen und einer spannenden Reise durch die Geschichte der Eisenbahn steht nichts mehr im Wege.

Weitere Eisenbahnmuseen in Bayern

Kilian und Tim haben viel Spaß... © Aislinn Merz
...mit der Lokomotive Emma... © Aislinn Merz
und im Eisenbahnmuseum Nördlingen. © Aislinn Merz

Bayerisches Eisenbahnmuseum e. V. Nördlingen

Etwas versteckt, direkt hinter dem Bahnhof, liegt der Eingang des Bayerischen Eisenbahnmuseums in Nördlingen. Auf dem Gelände der historischen Hallen des 1849 errichteten Bahnbetriebswerks Nördlingen werden vom Verein Bayerisches Eisenbahnmuseum e.V. über 200 Originalfahrzeuge, Lokomotiven uns Wagen überwiegend aus v. a. aus der 1. Hälfte des 20. Jh. gezeigt. Die Strecken rund um Nördlingen werden an bestimmten Tagen von April bis Oktober mit Dampfzügen befahren.

Unser Tipp: das Museum bietet häufig spannende und erlebnisreiche Tagesausflüge an. Mehr Informationen über die Reservierung erhaltet ihr auf der Website des Museums (externer Link, öffnet neues Fenster)!

Localbahnmuseum Bayerisch Eisenstein

Im ehemaligen Lokschuppen von Bayerisch Eisenstein erwartet den Besucher ein spannender Rundgang durch die Geschichte der Bayerischen Localeisenbahn von 1876 bis zur Gegenwart mit Dampf- und Diesellokomotiven, historischen Wagen, Draisinen, Drehscheibe, Eisenbahnzubehör und Informationen zur bayerischen Eisenbahngeschichte.

Das Museum bietet im August Fahrten mit historischen Dampfzügen nach Zwiesel an. Im historischen Warteraum der 1. Klasse aus dem Jahr 1877 lädt das Museumsrestaurant ein.

Eisenbahnmuseum Lehmann Hofheim

Im ehemaligen Bahnhofsgebäude von Hofheim werden heute Eisenbahnsouvenirs und Dienstmützen aus aller Welt in einem Eisenbahnmuseum präsentiert. Auch andere Eisenbahnutensilien, wie Kuppelstangen oder Fahrkartendrucker der 1960er Jahre, sind Teil der Privatsammlung. Im Freigelände ist neben einer Kleinlok und einer Draisine auch eine Signalallee zu besichtigen.

Museum Torfbahnhof Rottau

Gemütlich tuckert die kleine Feldbahn mit den Besuchern am Rand des Naturschutzgebiets des Chiemsee-Hochmoors mit Blick auf die Chiemgauer Alpen entlang, als Abschluss der Führung durch das Bayerische Moor- und Torfmuseum. Untergebracht ist das Museum im ehemaligen Torfbahnhof Rottau, einem Industriedenkmal aus dem Jahr 1920. Hier erfährt man viel Interessantes über Moore, von ihrer Entstehung bis hin zur Geschichte des Torfabbaus.

© Museum Torfbahnhof Rottau

Museum Torfwerk Ainring

Im Museum Torfwerk in Mühlreit werden die Nutzungsgeschichte des Ainringer Mooses und die industrielle Verarbeitung des Torfs dargestellt. Eine Museumsbahn (Torfbahn) gilt als besondere Attraktion und gibt den Besuchern Gelegenheit, auf einer Bahnstrecke von ca. 1800 m den einstigen Torftransport nachzuvollziehen.

Modelleisenbahnmuseum Muggendorf

In seinem Privathaus zeigt Dieter Häntzschel Modelleisenbahnen unterschiedlicher Spurweiten (darunter auch die seltene Spur „S“) aus der Produktion von Firmen aus dem Nürnberger Raum. Daneben sind Originalteile aus dem Bahnbetrieb, Dokumente, Plakate und historische Fachbücher zu sehen.

Eisenbahnmuseum Weiden

Bereits 1863 fuhr die erste Eisenbahn in Weiden ein. Dieser langen Tradition verbunden sieht sich auch das Eisenbahnmuseum und präsentiert seine Sammlung von über 4000 internationalen Fahrzeugmodellen sowie Uniformen und Bahnmützen aus aller Welt. Die Besucher können sich über Eisenbahngeschichte, -technik und -betrieb informieren oder im Freigelände einen Postwagen in Originalgröße besichtigen. Und spätestens an der 62 m² großen, vollautomatischen Modelleisenbahnanlage mit 22 Zügen kommt das Herz aller großen und kleinen Eisenbahnfreunde so richtig in Fahrt.

Rhön-Zügle im Fränkischen Freilandmuseum Fladungen

Ab 15. August dampft das historische Rhön-Zügle über die Museumsstrecke im Streutal.

Infos, Termine und Tickets zu den "Dampftagen" auf der Homepage (externer Link, öffnet neues Fenster).

Sucht ihr nach weiteren Museumstipps? Wie wäre es zum Beispiel mit "heißen" Museen oder Museumstipps im Allgäu?

Seit 2000 dampft es wieder: das Rhön-Zügle fährt ab dem Freilandmuseum Fladungen © Jens Englert

Aislinn Merz, Sophie den Toom, Jana Walter & Anna Blenninger